Blutegeltherapie

Bei dieser Therapie werden Blutegel an einer geeigneten Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass herbeiführen. Durch den Speichel des Blutegels gelangt Hirudin in den Blutkreislauf.

Es wirkt entkrampfend, hemmt Gerinnung und Entzündungen, regt den Abfluss von Blut an und verbessert die Wundheilung. Die Fließeigenschaft des Blutes wird über einen längeren Zeitraum verbessert. Der Lymphabfluss bessert und beschleunigt sich. Die Wirkstoffe der Blutegel werden in der naturheilkundlichen Praxis bei vielen Erkrankungen eingesetzt, hauptsächlich aber bei Venenerkrankungen im Beinbereich, Arthrosen, Entzündungen aller Art sowie Bluthochdruck.

Zu beachten ist, dass es zu lokalen Hautreaktionen kommen kann (Jucken, Rötung, Schwellung), deren Ausprägung von Patient zu Patient unterschiedlich sein können. Rund um die Bissstelle kann es zu Blutergüssen kommen, die jedoch nach einigen Tagen in der Regel wieder abklingen. Kontraindikationen wären z. B. die Einnahme von starken Gerinnungshemmern wie Marcumar.

Details klären Sie am besten im direkten Gespräch mit Ihrem Behandler.